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Supervisorin

Unerwünschte Probleme und undefinierbare Schwierigkeiten, unerträglicher Stillstand, unvermeidbare Konflikte - vieles erschwert verantwortungungsvolles Handeln in Beruf, Ehrenamt oder der Gemeindearbeit. Dem Wunsch, effektiv zu arbeiten, wirksam zu sein und etwas positiv zu gestalten, stehen viele Hindernisse im Weg. Manche kann man benennen, andere kann man sich kaum erklären. In solchen Situationen kann Supervision eine große Hilfe sein.

Das Wort Supervision stammt von den lateinischen Wörtern "super" (= über) und "vision" (= sehen) ab. Die wörtliche Übersetzung heißt demnach "Übersehen“. Supervision ist allerdings das genaue Gegenteil eines gedankenlosen Übersehens. Bei der Supervision wird nach dem gesucht, was man bisher übersehen hat. Hierzu wird versucht, aus einer Art Vogelperspektive heraus das Ganze mit allen Aspekten zu sehen. "Überblicken“ wäre also die passendere Übersetzung. Dabei hilft Supervision, in schwierigen Situationen mehr Klarheit zu bekommen und neue Perspektiven zu gewinnen. Eine neue Sichtweise führt zu neuen Handlungsmöglichkeiten, die wiederum zu verbesserten Ergebnissen und reibungsfreieren Beziehungen führt.

Ganz offensichtlich sind wir hier mit Herausforderungen konfrontiert, die sich aus Unterschieden ergeben. Und Unterschiede machen uns immer Angst, weil sie uns wachsen lassen.

 

Gleichförmigkeit lässt uns nicht wachsen, deshalb macht sie uns auch keine Angst. Unterschiede sind kreativ, verursachen Spannungen, und die Auflösung dieser Spannungen bringt die Menschheit voran.

Papst Franziskus

im Film "Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes"

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